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Was unsere Freunde an Silvester essen

Silvester 2020 wird kein rauschendes Fest. Statt mit vielen Freunden, den Nachbarn oder der ganzen Familie ins neue Jahr hinein zu feiern, können wir uns in diesem Jahr nur mit einem weiteren Haushalt treffen – und das Beste daraus machen! Wie wäre es, alte Traditionen hinter sich zu lassen und Neues zu entdecken? Statt Raclette oder Fondue ein neues Menü zu probieren?

Zum Beispiel ein Menü, das man in unseren Partnerstädten zum Jahreswechsel zubereitet. Zum Ende dieses einschneidenden Jahres möchte ich Sie noch einmal zum kulinarischen Reisen anregen und stelle Ihnen mithilfe von Einwohner*innen unserer Partnerstädte typische Gerichte vor, die in unseren Partnerstädten zu Silvester gereicht werden. Stellen Sie sich vor, Sie säßen jetzt im warmen Sousse, im verschneiten Omaha oder im feucht-warmen Bandung am Tisch und würden mit Ihren Gastgeber*innen essen …

Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit meinen Kolleginnen aus der Stelle Internationale Beziehungen entstanden. Wenn Sie mehr über unsere Partner- und Freundschaftsstädte lernen möchten, schauen Sie auf die Internetseite zu den Städtepartnerschaften.

Gemeinsames Mahl in Bandung

Ikmal Trianto, der Leiter des Deutsch-Club Bandung, schreibt uns: „Am Silvesterabend wird in Bandung Reis, gegrillter Mais, gebratene Banane, geröstete oder gekochte Erdnüsse und Krabbenchips (kerupuk) gegessen. Dann beglückwünscht man sich zum neuen Jahr und stößt mit Sekt oder anderen Getränken an. Das kann Bier sein aber auch genauso alkoholfreie Getränke und Tee oder Kaffee. Wer es sich leisten kann, feiert in den Hotels, in denen Silvesterfeiern angeboten werden.

Die meisten Leute in Bandung feiern aber mit Familie und Freunden zu Hause und grillen gemeinsam. Dazu gehört Fleisch, Fisch, Wurst, Mais oder Ngaliwet. Ngaliwet bedeutet Reis mit verschiedenen Gewürzen auf dem traditionellen Herd zubereitet. Dann wird zusammen gegessen, und zwar nicht vom Teller, sondern auf langen Bananenblättern direkt mit den Händen. Das stärkt die Zusammengehörigkeit.

Eine Gruppe asiatischer Studierende sitzt auf dem Boden um ein großes Bananenblatt.
Das Foto zeigt die Silvesterfeier aus dem Jahr 2019 mit den Studierenden des „Deutsch-Club Bandung“ an der technischen Hochschule Institut Teknologi Bandung. Foto: Ikmal Trianto, Leiter des „Deutsch-Club Bandung“

Aber das Wichtigste ist die Zusammenkunft mit der Familie und den Freunden. Das bringt Freude, Glück und neue Hoffnungen für das kommende Jahr.“

Russische Spezialitäten in Kasan

Aus Kasan erreicht uns diese Nachricht: „Kasan ist eine multinationale Stadt, in der sich die Traditionen verschiedener Völker zu einer völlig einzigartigen Mischung vermischt haben, die sich sogar in den Kochgewohnheiten beim Feiern des neuen Jahres widerspiegelt.

Natürlich hat jede Gastgeber*in sicherlich ihr eigenes, unverwechselbares Gericht, mit dem sie die Gäste am Silvesterabend verwöhnen wird. Nichtsdestotrotz wird jede russische Familie (und Kasan ist keine Ausnahme) am Silvesterabend immer die gleichen Leckereien auf den Tisch stellen, die schon zu Sowjetzeiten aufkamen und populär wurden.

Zum Beispiel wird fast jede Familie auf jeden Fall den Olivier-Salat kochen. Er hat eine sehr lange Geschichte, die in Moskau in den 1860er Jahren beginnt und mit dem Namen des französischen Küchenchefs Lucien Olivier verbunden ist, der beschloss, etwas Einzigartiges für sein Restaurant zu kreieren. Das Rezept erfreute sich zunehmender Beliebtheit, aber nach dem Ersten Weltkrieg wurden viele der ursprünglichen Zutaten zu einem unbezahlbaren Luxus. Deshalb änderten die sowjetischen Köche das Rezept, und jetzt wird der Salat in der Regel mit gewürfelten Salzkartoffeln und Möhren, Brühwürsten (manchmal durch gekochtes Fleisch ersetzt), Eiern, eingelegten Dillgurken, Zwiebeln und grünen Erbsen zubereitet. All diese Zutaten werden mit reichlich Mayonnaise angemacht.

Darüber hinaus waren wir in der Sowjetzeit daran gewöhnt, während des Läutens der Kreml-Glocken um Mitternacht Sekt zu trinken. Anfang der 1960er Jahre erließ die Regierung ein Dekret, wonach jede Familie ein Neujahrsgeschenk – eine Flasche Sekt – erhalten sollte. Danach war das neue Jahr für das russische Volk ohne dieses schäumende und prickelnde Getränk nicht mehr vorstellbar.Im Allgemeinen beginnen wir mit der Silvesterfeier gewöhnlich um 22 oder 23 Uhr am 31. Dezember. Verschiedene Salate, kalte Snacks und Früchte werden beim Silvesterdinner kombiniert.

Aber natürlich ist ein Fest in Kasan ohne typisch tatarische Speisen kaum vorstellbar. Die tatarische Nationalküche verkörpert die jahrhundertealten kulturellen Traditionen unseres Volkes und gilt zu Recht als eine der köstlichsten Küchen der Welt. Zu den Vorspeisen gehören auf jeden Fall tatarische Würste aus getrocknetem Pferdefleisch, Kazylyk genannt. Die Würste waren ein unersetzliches Produkt von nomadischen Steppenvölkern und da es keine Kühlschränke gab war die Trocknung die einzig mögliche Art, Fleisch zu konservieren. Heutzutage ist Kazylyk eine echte Delikatesse, die auf festlichen Tafeln serviert wird.

Für den ersten Gang servieren die Tataren ihre Lieblingssuppe – Tokmach. Diese tatarische Nudelsuppe ist wahrscheinlich die beliebteste Suppe der Tataren. Die Grundlage dafür können Hühner-, Fleisch- oder Pilzbrühe oder sogar Milch sein. Es gibt kein spezielles Rezept für Tokmach. Die Nudeln können einfach in Brühe mit Fleisch oder mit Kartoffeln und Karotten gekocht werden.

Zu den warmen Hauptspeisen gehören gebratener Fisch, Eintopf oder gebratenes Fleisch mit Kartoffeln oder russischen Teigtaschen Pelmeni und Brathähnchen. Wenn die Familie für ein echtes tatarisches Essen zusammen kommt, gehört auch ein Entenbraten unbedingt dazu. Viele Gastgeber*innen füllen die Ente nach von Generation zu Generation überlieferten Rezepten mit Äpfeln, Birnen, Pflaumen und Getreide. Und dann wird dieses luxuriöse Gericht mit einer gold-knusprigen Kruste bedeckt – ein richtiger Hingucker auf der Silvestertafel. Pasteten mit Fleisch, zum Beispiel Epochmaks, verleihen dem Festessen einen tatarischen Geschmack. Der Name bedeutet „Dreieck“ auf Tatarisch und leitet sich von der Form dieser Pastete ab, die mit Kartoffeln, Fleisch (normalerweise Rind, Lamm, Gans oder Ente) und Zwiebeln gefüllt ist.

Verschiedene Speisen, in der Mitte eine gebratene Ente.
Eine knusprige Ente und weitere Leckereien gehören zum Silvestermenü in Kasan. Foto: Stadt Kasan

Natürlich endet das Festmahl mit vielen Desserts, die mit traditionellem tatarischen Kräutertee serviert werden. Es kann der berühmte chak-chak sein – ein tatarisches Nationalgericht aus Teig mit Honig. Es gilt als Symbol der Gastfreundschaft des tatarischen Volkes und ist ein köstliches süßes Geschenk für jede Gelegenheit!

Auf den ersten Blick mag all diese Fülle für nur eine Nacht übertrieben erscheinen. Aber für jede*n Einwohner*in unseres Landes ist das neue Jahr die magischste Zeit: Wenn sich die ganze Familie am Tisch versammelt, die Kinder auf Geschenke warten, den Atem anhalten, und absolut jeder um Mitternacht die liebsten Wünsche äußert, in der aufrichtigen Hoffnung, dass am 1. Januar alles klappt und es ein wenig besser wird. Es ist einfach unmöglich, eine so fabelhafte Nacht nicht mit einem wunderbaren Fest zu feiern! So feiern die Bürger Kasans das neue Jahr. Wir begrüßen es von ganzem Herzen! Und wir wünschen allen Bewohnern unserer Schwesterstadt, dass sie das Jahr 2021 auch mit offenen Armen begrüßen! Möge es uns nur freudige und glückliche Erinnerungen bringen, möge es der ganzen Welt nur Güte und Frieden schenken! Frohes Neues Jahr!“

In Magdeburg sind Pfannkuchen nicht gleich Pfannkuchen

Nachricht von Annica Hilger, Büro des Oberbürgermeisters von MD

Annica Hilger aus dem Büro des Oberbürgermeisters berichtet: „Auch in Magdeburg wird der Jahreswechsel ganz individuell gefeiert – mit der Familie oder Freunden – beim Raclette oder auf den Straßen. Aber fast überall wird um Mitternacht mit dem Rotkäppchen-Sekt angestoßen. Dieser stammt aus dem nördlichsten deutschen Weinanbaugebiet Saale-Unstrut in Sachsen-Anhalt und ist auch weit über die Landesgrenzen bekannt.

Die süße Ergänzung zum Heringssalat und Mitternachtsschmaus ist ein Pfannkuchen, aber nicht etwa der platte Eierkuchen, sondern wir nennen den Berliner hier Pfannkuchen. Egal ob klassisch gefüllt mit Pflaumenmus und Zuckerguss oder Marmelade und Puderzucker – Hauptsache frisch und süß. Wer seine Gäste necken will, mischt auch gern ein Exemplar gefüllt mit Senf unter die klebrigen Backwaren.

Das mitternächtliche Feuerwerk lässt sich am besten von einer der Elbbrücken beobachten. Da hat man die Qual der Wahl: beginnend in der südlichen Innenstadt mit Sternbrücke oder Hubbrücke oder Richtung Norden auf Strom- oder Jerusalembrücke. Immer im Zentrum des bunten Lichterregens sind der Magdeburger Dom und die Elbpromenade. Komplettiert wird dieses Bilderbuchpanorama, wenn ein hellerleuchtetes Fahrgastschiff der Weißen Flotte die Elbe kreuzt.

Die Lichterwelt in Magdeburg erstrahlt auch an Silvester. Foto: ©www.AndreasLander.de

Exquisites Speisen in Nîmes

Jacques Boucomont, Künstler aus Nîmes, schreibt uns: „Viele Einwohnerinnen und Einwohner hängen sehr an den Halles de Nîmes, die 1884 gebaut wurden, und in ihrer Konstruktionsweise an den Eiffelturm erinnern.  Dort erledigen alle ihre Einkäufe für das Silvesteressen und treffen Freunde und Bekannte. Zu Silvester gibt es kein festes Menü, aber immer exquisite Speisen.“ Ein Beispiel:

Zuerst eine festliche Vorspeise wie foie gras (Gänsestopfleber) auf Toast, Räucherlachscreme mit Kräutern oder Austern als aus dem Lagunensee Étang de Thau. Als Hauptgang ein schönes Schulterstück vom Stier (schließlich sind wir in Nîmes), das lang geschmort wird oder eine Brandade de Morue. Das ist eine weitere Spezialität aus Nîmes: ein Püree aus Stockfisch oder Klippfisch mit Walnüssen. Wollen Sie wissen, warum die Brandade in Nîmes ein lokales Gericht ist? Eine kleine (wahre) Geschichte über die Brandade. Der Kabeljau für den Stockfisch kam aus Island, um mit dem im 40 km entfernten Aigues-Mortes hergestellten Salz getrocknet zu werden. Und eine Frau aus Nîmes hatte die Idee, den Kabeljau und das Salz in einem Mörser zu zerkleinern! Schon wurde ein lokales Gericht daraus.

Zur Nachspeise gibt es etwas Pélardon, der Weichkäse aus Ziegenrohmilch, der in den nahegelegenen Cevennes hergestellt wird, und zum Abschluss ein süßes Dessert. Während des Essens wird Champagner zum Aperitif und Wein zum Essen gereicht, zum Beispiel aus dem an Nîmes grenzenden Weinbaugebiet Costières de Nîmes, in dem vor allem Rotwein und Rosé produziert werden.

Austern gehören in Nîmes zu einer festlichen Tafel dazu. Foto: Bild von Hiroaki Hasegawa auf Pixabay

Jacques Boucomont erklärt noch, dass man sich normalerweise an Neujahr unter dem Mistelzweig küsst – aber das muss 2020 auch ausfallen.

Gesang und ein Toast in Bath

„Die große Mehrheit der Menschen auf den britischen Inseln feiern in irgendeiner Form Neujahr und das schon seit 4.000 Jahren. Die Babylonier waren die Ersten, die das Ende des alten Jahres begingen und die Ankunft des neuen Jahres feierten“, erklärt Bryan Chalker, der Vorsitzende der Bath – Braunschweig Twinning Association. „Hier in Bath feiern wir mit traditionellem Essen – die Reste von Weihnachten, wie mince pie, ein süßes Gebäck mit einer Füllung aus Trockenobst und Nüssen, kalter Truthahn und so weiter -, mit viel Alkohol in Bars und Clubs und natürlich singen wir die alte schottische Ballade ‚Auld Lang Syne‘. Übersetzt heißt das ‚Vor langer, langer Zeit‘, die vom bekannten Dichter Robert Burns 1788 geschrieben wurde und die Melodie eines alten Volkslieds übernahm.  

Wie so viele andere auch, trinken die Einwohnerinnen und Einwohner von Bath um Mitternacht, am 31. Dezember und bringen einen Toast auf das neue Jahr aus, sie lauschen den Klängen der Kirchenglocken oder von Big Ben im Fernsehen um das neue Jahr einzuläuten. Es ist eine schöne Gelegenheit um alte Freundschaften wieder aufleben zu lassen und Familie, Freunden und Nachbarn Segenswünschen zu bedenken und ihnen in diesen schwierigen Zeiten alles Gute zu wünschen.“

Steaks gehen immer in Omaha

Carol Stoltenberg und Camille Metoyer-Moten aus Omaha berichten: „In Omaha wird das neue Jahr sehr intensiv gefeiert, sei es im Kreis der Familie, mit Freunden oder im Betrieb nach Feierabend. Der 31. Dezember ist hier kein Feiertag. Man arbeitet ganz normal und feiert anschließend. Ein Sprichwort besagt, dass man mit der Tätigkeit, die beim Jahreswechsel gerade verrichtet wird, auch den Rest des Jahres verbringt.

An anderen Orten der USA gibt es spezielles Essen wie Linsensuppe oder ein Gericht aus Reis, Schinken, Blattkohl und Schwarzaugenbohnen. Die Linsen oder die Bohnen symbolisieren dabei Münzen und die Farbe des Blattkohls erinnert an Dollarscheine. Diese Gerichte sollen Glück bringen. In Omaha ist das jedoch anders. Hier wird gegessen, was schmeckt. Steaks gehen immer!“

Silvesterfeuerwerk vor der Bob Kerry Bridge in Omaha. Foto:

Süßes Gebäck, Freunde und Familie in Sousse

Silvester hat in Tunesien keine lange Tradition, wird aber inzwischen teilweise auf westliche Art gefeiert. Das islamische Neujahr ist 2021 am 10. August. Dr. Eloued, Mitglied des deutsch-tunesischen Freundschaftsvereins APTA aus Sousse berichtet: „Wir feiern das Neue Jahr ab dem 1. Dezember teilweise sogar mit Weihnachtsbäumen in den Häusern. Wer es sich leisten kann, feiert den 31. Dezember in einem Hotel, mit Verkleidung, westlicher und orientalischer Musik und Feuerwerk um Mitternacht.

Die große Mehrheit feiert aber zuhause. Sie kaufen sich süßes Gebäck und verbringen den Abend mit Familie und Freunden. Oft werden auch die Großeltern eingeladen. Das Menü ist von Familie zu Familie unterschiedlich. Einige bereiten verschiedene Gerichte vor oder ein Hauptessen wie Truthahnbraten. Manche trinken nichtalkoholische Getränke, andere trinken Alkohol.“

Ein Festmahl in Kiryat Tivon

„In Israel, unterscheiden wir zwischen dem bürgerlichen Neujahr, das heißt dem 1. Januar, und dem Jüdischen Neujahr nach dem hebräischen Kalender“, schreibt Uri Themal, Rabbi aus Kiryat Tivon. „Das Jüdische Neujahr ist meist im September, wobei das genaue Datum vom Kalenderzyklus abhängt. Einige Gemeinschaften feiern aber auch ‚Silvester‘, nämlich arabische Christen und manche russischstämmige Menschen.

Das Jüdische Neujahr ist ganz anders als das bürgerliche Neujahr – ohne Feuerwerk und Parties. Das Jüdische Neujahr, Rosch Haschanah, ist ein zutiefst religiöses Fest, das die jährliche Phase der inneren Einkehr, Reflektion und Sühne einläutet, an deren Ende Jom Kippur, der Versöhnungstag steht. Beide Neujahre haben jedoch eins gemeinsam: Ein Festmahl mit gutem Essen. Im Fall von Rosh Hashanah sind es vor allem symbolische Speisen wie ein in Honig getauchter Apfel, Granatapfel und Datteln.“

In der Bildmitte ein rundes Brot mit Sesam bestreut.
In Kiryat Tivon wird Challa gereicht. Ein süßes, rundes Brot für ein süßes, rundes Jahr. Foto: Miriam Rauch

Viel Fisch in der Küstenstadt Zhuhai

Nachricht von Sabrina Ou, Foreign Affairs Office Stadt Zhuhai: „In China feiert man auch das westliche Silvester am 31. Dezember, aber das eigentliche Neujahr beginnt später im Jahr und wird während der siebentägigen Feiertage mit der Familie begangen“, erklärt Sabrina Ou aus Zhuhai. „Das chinesische Neujahrfest, auch bekannt als Frühlingsfest, ist das wichtigste traditionelle Fest und Feiertag in China. Das Fest fällt auf den ersten Tag des ersten Monats im chinesischen Kalender und wird jedes Jahr an einem anderen Tag, in der Regel Ende Januar oder Anfang Februar, gefeiert. In 2021 fällt das chinesische Neujahrsfest auf den 12. Februar und leitet das Jahr des Büffels ein.

Das chinesische Neujahr ist die Zeit, in der die Familien zusammenkommen. Wo auch immer sich jemand befindet, die Menschen kommen nach Hause, um das Fest mit ihren Eltern und ihrer Familie zu feiern. Rot ist die wichtigste Farbe für das Fest, so werden die Straßen und Häuser mit roten Laternen und Bildern geschmückt. Wie in Deutschland gibt es abends ein Feuerwerk. Auch das regional unterschiedliche Essen während des Neujahrsfestes spielt eine große Rolle.

Das Essen in Zhuhai ist weitgehend von der Guangdong-Küche beeinflusst. Meeresfrüchte sind in der südchinesischen Küstenstadt reichlich vorhanden und gehören unbedingt zu einem traditionellen Menü anlässlich des Frühlingsfestes. Gerichte aus den Provinzen Hunan und Sichuan, die üblicherweise recht scharf sind, werden ebenfalls gerne serviert. Viele Menschen in Zhuhai essen während des Frühlingsfestes traditionell chinesische Teigtaschen, die auch in nördlichen Teilen Chinas gerne verspeist werden.“

Ein Fisch auf einer Platte.
Fisch gehört in Zhuhai zum Silvestermenü dazu. Foto: Pixabay

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