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Ab in den Süden …

Ab in den Süden … Niedersachsens. Wer das Urlaubsgefühl noch ein wenig verlängern möchte, sollte die freie Zeit am Wochenende nutzen und die Region erkunden. Zum Beispiel das südliche Niedersachsen mit den Städten Hildesheim, Göttingen und Hann. Münden.

Hildesheim

Hildesheim ist ein schickes Städtchen südlich von Hannover. Gut, die Hildesheimer werden das Wort Städtchen nicht gern hören, aber wenn man von der Autobahn abfährt, liegt vor einem plötzlich die wunderschöne Aussicht auf die mittelalterliche Altstadt – zumindest auf Dächer und Kirchtürme. Dieser Ausblick versprüht etwas so Heimeliges, dass ich hoffe, mir wird das Wort Städtchen verziehen. Denn Hildesheim hat schließlich viel zu bieten: am kommenden Wochenende vom 4. – 5. September 2015 zum Beispiel das Straßenmusik- und Straßenkunstfestival Pflasterzauber. Oder die vielfältigen Aktionen rund um das Stadtjubiläum. Hildesheim wird in diesem Jahr 1200 Jahre alt, da gibt es viel, was die Stadt zu erzählen hat.

Blick über die Dächer von Hildesheim. Im Mittelpunkt: St. Andreas. Foto: Hildesheim Marketing

Blick über die Dächer von Hildesheim. Im Mittelpunkt: St. Andreas. Foto: Hildesheim Marketing

Am besten erkundet man Hildesheim auf einem der zehn Stadtspaziergängen, die zu Sehenswürdigkeiten, historischen Gebäuden und architektonisch interessanten Gebäuden führen. Oder man bleibt in der Innenstadt und folgt der Rosenroute, die gleich zu zwei UNESCO-Welterbekirchen führt, zum Mariendom und St. Michaelis. Für die kulinarische Stärkung sorgen gemütliche Cafés und Restaurants, an denen die Route vorbeiführt.

Bei Sonnenschein lässt es sich auf dem Hildesheimer Marktplatz wunderbar aushalten. Foto: Hildesheim Marketing

Bei Sonnenschein lässt es sich auf dem Hildesheimer Marktplatz wunderbar aushalten. Foto: Hildesheim Marketing

Anreise von Braunschweig aus: Fahrtzeit Zug: ca. 30 Minuten; Fahrtzeit Auto: ca. 45 Minuten
Mehr Infos: Hildesheim Marketing

Göttingen

Göttingen ist die größte der hier vorgestellten Städte und liegt südlich von Braunschweig. Weil es zwischen der Löwenstadt und der Universitätsstadt Göttingen schon immer einen regen Austausch gab, können wir hier zum Beispiel auf den Spuren eines alten Bekannten wandeln: Carl Friedrich Gauß lebte und lehrte fünfzig Jahre in Göttingen. Die wichtigsten Stationen seines Göttinger Lebens lernt man bei einer Stadtführung kennen.

Das alte Rathaus in Göttingen. Foto: Göttingen Tourismus e.V.

Das alte Rathaus in Göttingen. Foto: Göttingen Tourismus e.V.

Überhaupt ist die Stadt stark vom Universitäts- und Studentenleben geprägt. Die Gänseliesel, wird traditionell von jedem promovierten Doktoranden aufgesucht und geküsst. Und da die Göttinger Universität zu den größten in Niedersachsen gehört, ist sie wahrscheinlich Deutschlands meistgeküsste Frau. Stadtweit gibt es gemütliche Kneipen, moderne Bars und eine rege Clubszene. In einem der Clubs trifft man vom 10. – 12. September 2015 wieder auf alte Bekannte, diesmal beim NDR 2 Soundcheck Neue Musik. Bei dem Festival treten die Braunschweiger Jungs von You&Me auf.

Im Mr. Jones im Grätzelhaus lässt es sich gut plaudern, beobachten und genießen. Foto: Göttingen Tourismus e.V.

Im Mr. Jones im Grätzelhaus lässt es sich gut plaudern, beobachten und genießen. Foto: Göttingen Tourismus e.V.

Anreise von Braunschweig aus: Fahrtzeit Zug: ca. 1 Stunde; Fahrtzeit Auto: ca. 1,25 Stunden
Mehr Infos:  Göttingen Tourismus

Hann. Münden

Hann. Münden sieht so aus, wie ich mir den Süden vorstelle – oder zumindest Süddeutschland. Gleich drei Flüsse fließen um und durch die Stadt: die Werra, die Fulda und die Weser, die hier aus den beiden erstgenannten Flüssen entspringt. Hügelig ist es in Hann. Münden, für einen Norddeutschen fast schon bergig. Die alten Fachwerkhäuser, mehr als 700 an der Zahl und aus sechs Jahrhunderten stammend, verleihen der Stadt eine urige und heimelige Atmosphäre. Ein Blick nach oben lohnt sich: Dort gibt es kunstvoll verzierte Fassaden zu bestaunen, die ganze Geschichten erzählen.

Blick auf das Welfenschloss an der Werra. Foto: Touristik Naturpark Münden e. V.

Blick auf das Welfenschloss an der Werra. Foto: Touristik Naturpark Münden e. V./Peter Heitmann

Beim Blick in die Wanderkarte geht mein Wanderherz auf: Hier treffen sich mehrere Fernwanderwege, zum Beispiel der Märchenlandweg und der Werra-Burgen-Stieg. Im Naturpark Münden gibt es eine große Auswahl an Rundwanderwegen vorbei an Schlössern, Burgen, und Klöstern, die an einem Tag einfach zu schaffen sind. Am Abend stärkt man sich dann am besten in einem der kleinen Restaurants in der Altstadt. Kulinarisch muss sich Hann. Münden nämlich auch nicht verstecken, ob rustikal oder gehoben, für jeden Geschmack findet sich das passende Restaurant.

Beliebtes Ziel von Wanderern: die Tillyschanze. Foto: Touristik Naturpark Münden e. V./Photo Burkhardt

Beliebtes Ziel von Wanderern: die Tillyschanze. Foto: Touristik Naturpark Münden e. V./Photo Burkhardt

Anreise von Braunschweig aus: Fahrtzeit Zug: ca. 2 Stunden; Fahrtzeit Auto: ca. 1,5 Stunden
Mehr Infos: Hann. Münden Tourismus

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