Suchbegriff eingeben:

Halloween in der Löwenstadt

Die dunkle Jahreszeit hält in der Löwenstadt Einzug und mit ihr steht auch der schaurigste Tag des Jahres vor der Tür: Halloween. Als irisches Brauchtum zunächst von Einwanderern in die USA gebracht, feiern heutzutage Menschen auf der ganzen Welt in der Nacht vor Allerheiligen das Spukfest. Ob als Vampir verkleidet auf einer der unzähligen Halloweenpartys in der Stadt oder mit einem spannenden Krimi auf dem Sofa daheim – ich habe ein paar unheimlich gute Tipps für Sie, wie sie die Gruselnacht am 31. Oktober verleben können.

Unheimlicher Spaziergang

Für einen echten Nervenkitzel gibt es in der Löwenstadt bei einbrechender Dunkelheit so einige schaurige Orte. Zum Beispiel wäre da der Kennelweg, der von der Eisenbüttler Straße abzweigt. Wenn ich ihm folge, führt er mich in völliger Finsternis unter gewaltigen Eisenbahnbrücken hindurch, an der dunklen Oker entlang, bis zum einsamen Spielmannsteich. Der Legende nach soll hier, genauer in der Eisenbüttler Mühle, einst der Markgraf Ekbert II. von Meißen ermordet worden sein. Sein Geist soll bis heute keine Ruhe gefunden haben und in dunklen Nächten noch immer in diesem Gebiet umherwandern – eine schaurige Vorstellung!

Unheimliche Dinge scheinen auch beim Hohen Gericht am Lechlumer Holz, zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, zu passieren. Bis 1759 diente dieser Waldabschnitt als Platz für Hinrichtungen von Verbrechern, darunter auch viele angebliche Hexen. Diese sollen noch heute im besagten Waldabschnitt spuken und Spaziergängern wie mir ab und zu eine Gänsehaut bescheren.

Ein nächtlicher Spaziergang an der Oker kann ganz schön gruselig sein. Foto: Braunschweig Stadtmarketing GmbH/Gerald Grote

Das dunkle Braunschweig kennenlernen

Die dunkelsten Seiten der Löwenstadt lerne ich aber nicht im Alleingang, sondern bei der Führung „Tatort Braunschweig“ kennen. Mit Tourguide Andreas Schwarz geht es auf eine fesselnde Reise durch die Kriminalgeschichte der Stadt, von schaurigen Erzählungen über Betrug, Mord und Diebstahl bis hin zur Besichtigung echter Tatorte. Für Gruppen ist die Führung jederzeit über die Touristinfo Braunschweig buchbar.

Gänsehaut-Geschichten

Ein perfekter Gruselabend muss für mich nicht zwingend an einem schaurigen Ort stattfinden, auch auf der heimischen Couch wird es gespenstisch. Idealerweise mit schauriger Lektüre, am besten einem spannenden Thriller oder Kriminalroman. Ein kleines bisschen realistischer wird das Gelesene dann noch, wenn die Handlung in der eigenen Stadt spielt, wie zum Beispiel im Thriller „Das Blutspiel“ vom Braunschweiger Autoren Hardy Crueger. Die Geschichte beginnt mit dem Leichenfund eines jungen Rumänen im Mittellandkanal und schildert dann die spannenden Ermittlungen, die tief ins Rotlichtmilieu der Löwenstadt führen. Ein echter Nervenkitzel für Leseratten! Ebenfalls empfehlen kann ich die Kriminalromane der Braunschweigerin Katrin Rode. In „Löwenbrut“ und „Löwengrab“ lösen die Kommissare Lars Henkel und Henrike Noske packende Fälle auf heimischem Boden.

Rathaus im Nebel, Halloween Braunschweig
Foto: Braunschweig Stadtmarketing GmbH/Gerald Grote

Halloween-Partys

Vom Sofa locken mich an Halloween natürlich die richtig guten Partys. Als Fan von Verkleidungen tüftele ich meist schon Wochen vorher an meinem perfekten Horror-Kostüm. Belohnt wird diese Arbeit dann zum Beispiel beim Kostümwettbewerb in der Klaue Bar, wo am 2. November die drei gruseligsten Gestalten einen tollen Preis gewinnen können.

Mit Skelett und Vampir das Tanzbein schwingen ist in der Woche um Halloween überall in Braunschweig möglich, denn gleich mehrere Bars und Diskotheken öffnen zu einer besonderen Grusel-Party ihre Türen. Ob „A night of Horror“ im Lindbergh Palace, die Halloween Turmparty, „Happy Halloween“ in der Dax Bierbörse oder die Halloweenparty im Onkel Emma – da ist für jedes Gruselmonster etwas dabei. Eine ganz spezielle Feier gibt es auch in der Virtual Lounge, wo schaurige Virtual Reality Spiele auf die Gäste warten.  

Keine Kommentare

Hinterlassen Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Pflichtfelder sind markiert *. Bitte beachten Sie unsere Netiquette und unsere Datenschutzerklärung.