Die Sommerferien stehen vor der Tür und viele von Ihnen werden diese wohl Zuhause verbringen. Um Neues zu entdecken müssen Sie auch gar nicht weit reisen. Hier haben wir Ihnen schon Tipps für den Sommer in der Löwenstadt gegeben, heute möchte ich Sie ermutigen, einen Ausflug nach Niedersachsen zu machen. Ob im Süden, Norden oder Westen – Niedersachsens Städte haben Einiges zu bieten. Diesmal zieht es uns in den Westen.
Hannover
Unsere Landeshauptstadt werden die meisten von Ihnen schon besucht haben, denn wenn es mal nicht um Fußball geht, kommen wir Braunschweiger*innen doch eigentlich ganz gut mit unseren Nachbarn aus. Und die 540.000-Einwohner-Stadt überrascht, sobald man sich abseits der Einkaufsstraße bewegt.
Hannovers Highlights im Sommer sind der Maschsee, die Ellenriede als Naherholungsgebiet mitten in der Stadt und natürlich das Neue Rathaus. Mit einem schrägen Fahrstuhl kann man bis unter die Kuppel fahren und hat von dort einen wunderbaren Blick über die Stadt. Die Altstadt lädt zum Bummeln oder zur Einkehr in einem der zahlreichen Cafés und Restaurants ein. Im alternativen Viertel Linden reihen sich inhabergeführte Läden und hippe Cafés aneinander. In der List gibt es einen sehr gut sortierten Plattenladen und auf der Limmerstraße hervorragende Pizza.
Wenn Sie also einen Ausflug nach Hannover planen, bewegen Sie sich doch einmal abseits der Innenstadt. Viele Inspirationen finden Sie übrigens auf dem aboutcitis-Blog.
Anreise: Fahrtzeit Zug: 46 Minuten; Fahrtzeit Auto: ca. 60 Minuten
Mehr Infos: Hannover Tourismus
Osnabrück
Osnabrück war lange Zeit für mich DIE große Stadt. Der Weg vom Bahnhof in die Innenstadt schon ein Erlebnis, vorbei an kleinen Läden und Kneipen – für mich Großstadtfeeling pur. Mit etwas mehr als 160.000 Einwohnern ist Osnabrück zwar kleiner als Braunschweig, aber immer noch die drittgrößte Stadt des Bundeslandes. Und wenn Sie vor dem Osnabrücker Dom stehen, verspreche ich Ihnen, dass Sie sich auf einmal ganz klein fühlen. Der imposante Bau ist nur eine der Sehenswürdigkeiten in der Altstadt. Rundherum schmiegen sich hübsche Giebelhäuser mit Cafés und Restaurants, deren Leckereien Sie unbedingt probieren sollten. Die Studierenden der kleinen aber feinen Hochschule in Osnabrück bringen Leben und so manch ausgefallenen Laden in die Stadt.
Inspirationen für eine Reise in die Friedensstadt finden Sie hier.
Anreise: Fahrtzeit Zug: 2 bis 2,5 Stunden; Fahrtzeit Auto: ca. 2 Stunden 15 Minuten
Mehr Infos: Osnabrück Tourismus
Lingen
Ganz im Westen Niedersachsen liegt an der Grenze zu den Niederlanden Lingen. Die Stadt an der Ems hat sich in den vergangenen 15 Jahren zu einer echten Kleinstadtperle entwickelt. Als ich dort noch zur Schule ging, war die Einkaufsstraße altbacken, die Kulturlandschaft lag eher brach. Aber die Stadt hat sich gemausert, nicht zuletzt auch wegen der Studierenden der Hochschule Osnabrück, die am Campus Lingen lernen und leben und der Stadt eine Verjüngungskur unterzogen haben. Ich gebe zu, dass ich manchmal neidisch auf das Konzertangebot in Lingen blicke, in der EmslandArena geben sich in normalen Zeiten die Stars die Klinke in die Hand.
Auf dem Marktplatz mit dem Historischen Rathaus können Sie sich wunderbar in einem der vielen Cafés oder Eiscafés stärken, bevor Sie – am besten mit dem Rad – die Stadt und ihre Umgebung erkunden. Das Emsland eignet sich perfekt für ausgiebige Fahrradtouren, schließlich ist es angenehm flach.
Was Sie sonst noch alles in der emsländischen Stadt erleben können, lesen Sie hier.
Anreise: Fahrtzeit Zug: 3,5 bis 4 Stunden; Fahrtzeit Auto: ca. 3 Stunden 5 Minuten
Mehr Infos: Lingen Tourismus
Titelbild: Hannovers Altstadt im Sommer. Foto: Christian Wyrwa
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