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Auf in den Norden!

Piltzergasse in Celle: Schöne Fachwerkhäuser und inhabergeführte Läden. Foto: ©CTM GmbH; www.celle-tourismus.de

Die Sommerferien in Niedersachsen sind vorbei, was aber kein Grund ist, traurig zu sein. Denn nach den Ferien ist vor dem Städteausflug. Wie wäre es mit einem Besuch im Norden? Fünf Tipps für Städtereisen nach Celle, Lüneburg, Uelzen, Verden und Soltau.

Celle

Wohin man in Celle auch blickt, man sieht Fachwerk. Mit mehr als 450 aufwendig restaurierten und denkmalgeschützten Fachwerkhäusern ist die Altstadt das größte geschlossene Fachwerkensemble in Europa. Während in Braunschweig die Welfen residierten, ist Celle geprägt von den Herzögen von Sachsen-Wittenberg. Bei einem Spaziergang durch die Stadt könnten Sie also wunderbar vergleichen: Wer bewies den besseren Geschmack beim Verzieren von Schlössern, Welfen oder Sachsen? Wie viele Spuren der Herzöge sind heute noch zu finden?

Natürlich darf bei einem Städtetrip auch das Einkaufsvergnügen nicht fehlen. Wie gut es sich in Celle stöbern und kaufen lässt, berichtet Lea Hajner in ihrem Artikel Shoppen bis zum Umfallen auf dem aboutcities-Blog.

Die Stechbahn in der Altstadt in Celle lädt zum Verweilen ein. Foto: ©CTM GmbH; www.celle-tourismus.de

Durch die Altstadt führt die Stechbahn – heute ein beliebter Ort zum Verweilen. Foto: ©CTM GmbH; www.celle-tourismus.de

Anreise aus Braunschweig: Fahrtzeit Zug ca. 60 Minuten, Fahrtzeit Auto ca. 90 Minuten
Mehr Infos: Celle Tourismus

Lüneburg

Lüneburg ist so malerisch, wie eine Filmkulisse. Kein Wunder also, dass die Stadt Filmset der Serie Rote Rosen ist. Und besonders praktisch für Sie: An jeder beliebigen Ecke können Sie anhalten und ein schönes Foto schießen. Die Hansestadt ist eine der wenigen Städte im Norden, die noch ein geschlossenes, mittelalterliches Stadtbild aufweisen. Und so findet man überall verwinkelte Gassen, Backsteingotik und schiefe Häuschen mit reichen Verzierungen, in denen kleine Geschäfte und viele, viele Kneipen, Bars und Restaurants zu Hause sind.

Weil ein Artikel für die Eindrücke in Lüneburg nicht ausreicht, erzählt Ihnen Laura Schneider auf Ihrem Blog Herz an Hirn in zwei Beiträgen, was Sie in Lüneburg auf keinen Fall verpassen sollten.

Mitten in der Innenstadt liegt der Platz am Sande, von wo man einen schönen Blick auf die St. Johanniskirche hat. Foto: Lüneburg Marketing GmbH

Vom Platz am Sande hat man einen wunderschönen Blick auf die St. Johanniskirche. Foto: Lüneburg Marketing GmbH

Anreise aus Braunschweig: Fahrtzeit Zug 120 bis 160 Minuten, Fahrtzeit Auto ca. 120 Minuten
Mehr Infos: Lüneburg Tourismus

Soltau

Spielmuseum mit drei Etagen voller Spielzeug. Foto: Soltau Touristik

Drei Etagen voller historischem Spielzeug und kreativer Spielmöglichkeiten. Foto: Soltau Touristik

Soltau – da fällt mir als erstes der Heidepark ein. Als zweites, dass dort der Fernbus auf dem Weg nach Hamburg hält. Zeit, einmal auszusteigen. Wussten Sie zum Beispiel, dass Soltau ein Spielzeugmuseum auf 600 Quadratmetern beheimatet, das 356 Tage im Jahr geöffnet hat? Oder dass es dort das Filzmuseum gibt, das so bunt ist, dass man selbst bei norddeutschem Schietwetter gute Laune bekommt? Und wer keine Lust auf Museum hat, der entdeckt den Wacholderpark oder die stadtnahe Heide.

Anreise aus Braunschweig: Fahrtzeit Fernbus ca. 120 Minuten, Fahrtzeit Auto ca. 100 Minuten.
Mehr Infos: Soltau Touristik GmbH

Uelzen

Ja, auch Uelzen ist wie Braunschweig eine Hansestadt, und die Hanse ist unübersehbar im Stadtbild verankert: Fachwerk, Marktstraßen, kleine Twieten, Kapellen und norddeutsche Backsteingotik prägen das Stadtbild. Eingebettet in die reizvolle Auen-Landschaft der Ilmenau und umgeben von drei Naturparks eignet sich die kleine Stadt mit dem berühmten Bahnhof hervorragend für einen kurzen Tagesausflug.

Schon beim Ankommen Kunst erleben: Das geht im Hundertwasser Bahnhof in Uelzen. Foto: Stadt Uelzen

Schon beim Ankommen Kunst erleben: Das geht im Hundertwasser Bahnhof in Uelzen. Foto: Stadt Uelzen

Anreise aus Braunschweig: Fahrtzeit Zug ca. 120 Minuten, Fahrtzeit Auto ca. 90 Minuten.
Mehr Infos: Stadt- und Touristinfo Uelzen

Verden

Der Rathausplatz in Verden. Fotoarchiv der Stadt Verden, Fotograf: Frank Pusch

Geschäftiges Treiben auf dem Rathausplatz in Verden. Foto: Fotoarchiv der Stadt Verden, Fotograf: Frank Pusch

Trotz Großstadtnähe hat sich Verden seinen ganz eigenen Charakter bewahrt. Niemals hektisch, ziemlich nordisch und direkt an der Aller gelegen. Berühmt für seine Pferde hat Verden allerdings noch viel mehr zu bieten. Zum Beispiel die Seiferthsche Spezialtorte, die so gut ist, dass sich allein wegen der Marzipantorte aus dem Café Erasmie ein Ausflug nach Verden lohnt. Aber auch der Aller-Ufer-Weg, die hübsche kleine Altstadt und die Jazz und Blues Tage im September sind Grund genug, den Weg in den hohen Norden auf sich zu nehmen.

Meine Städteblogger-Kollegin Brigitte startete ihren jährlichen Radausflug übrigens in Verden und hat dabei nicht nur leckere Torte gegessen, sondern auch einige skurrile Dinge über den Dom gelernt.

Anreise aus Braunschweig: Fahrtzeit Zug ca. 90 Minuten, Fahrtzeit Auto ca. 90 Minuten.
Mehr Infos: Verden Tourismus

Viele Radfahrer erleben in Verden noch ein wenig Kultur, bevor es auf die große Naturradtour geht. Foto: Fotoarchiv der Stadt Verden, Fotograf: Frank Pusch

Verden ist ein beliebtes Ziel bei Radfahrern: Als Start- oder Zielpunkt des Aller-Radwegs kann man hier noch ein bisschen Kultur erleben. Foto: Fotoarchiv der Stadt Verden, Fotograf: Frank Pusch

Titelbild:  Die Altstadt in Celle ist das größte zusammenhängende Fachwerkensemble Europas. Foto: ©CTM GmbH; www.celle-tourismus.de

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