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Ein Hoch auf die Nachbarn!

Reise nach Jerusalem von Christel Lechner vor dem Residenzschloss in Braunschweig. Foto: BSM

Wenn die Pandemie uns eins gelehrt hat, dann dass eine funktionierende Nachbarschaft Gold wert ist. Während das öffentliche Leben zum Stillstand kam, blühten Nachbarschaften auf: Es wurden Einkaufshilfen organisiert, von Balkonen gesungen und wieder längere Gespräche über den Gartenzaun geführt. Grund genug die Nachbarschaft zu feiern.

Am 29. Mai ist der Tag der Nachbarn, ein inoffizieller Feiertag, bei dem Gemeinschaft, ein besseres Miteinander und eine gute Nachbarschaft gefeiert werden. wir haben Tipps, wie Sie den Tag der Nachbarn feiern können.

Kochen für die Hausgemeinschaft

Ich lade gern Freunde ein und bekoche sie, aber das fällt leider gerade aus. Deshalb bin ich ganz begeistert von der Idee, für meine Hausgemeinschaft zu kochen. Eine Bolognese schmeckt sowieso besser, je größer der Topf ist. Deshalb koche ich einfach mehr, biete meinen Nachbarn ein Abendessen zum Abholen an und freue mich über die strahlenden Gesichter vor der Wohnungstür.

Typisch Braunschweigisch wird der Kochabend mit etwas Mumme. Foto: Braunschweg Stadtmarketing GmbH/Peter Sierigk

Konzert auf dem Balkon

Musik verbindet und hilft gegen Einsamkeit: Bestimmt gibt es in Ihrer Nachbarschaft den ein oder anderen (Hobby-)Musiker: die Violinistin, den Gitarristen, eine, die Klavier spielt und einen, der leidenschaftlich gern unter der Dusche singt. Alle werden Sie bestimmt gern bei einem kleinen Nachbarschafts-Konzert unterstützen – mit Abstand im Hinterhof oder jeder auf seinem Balkon. Dann können alle Nachbarn vom geöffneten Fenster aus zuhören.

Spaziergänge mit abwechselnden Gesprächen

Fällt Ihnen im Homeoffice auch die Decke auf den Kopf? Wenn Gespräche mit Kollegen und Freundinnen fehlen, ist es Zeit, die Nachbarn neu kennen zu lernen. Laden Sie einen Ihrer Nachbarn zu einem Spaziergang durch Ihr Viertel ein. Sie werden staunen, was Sie bei einer netten Unterhaltung noch alles über Ihren Nachbarn erfahren können. Wer weiß, vielleicht entpuppt sich ja der ein oder andere als echter Kenner des Viertels und kann Ihnen etwas zu Menschen, Architektur oder Stadtteilgeschichte erzählen?

Der Ölschlägern ist eine der „Hauptstraßen“ im Magniviertel. Foto: BSM

Garten teilen

Ebenso wertvoll wie eine gute Nachbarschaft ist in diesen Zeiten ein eigener Garten. Wie gut, wenn beides zusammenfällt. Bereiten Sie Ihren gartenlosen Nachbarn eine Freude und laden zur Gartenzeit ein – natürlich nur, wenn Ihr Garten genügend Platz bietet, um Sie und ihre Familie sowie eine zweite Familie unterzubringen. Vor allem Ihre Nachbarskinder werden es Ihnen danken, wenn sie mal außerhalb der Wohnung toben dürfen. Aber auch Ältere freuen sich nach Tagen im eigenen Heim über einen Tapetenwechsel.

Bepflanzte Ecke in einem Garten.
Ruhe und Entspannung findet man im Garten. Foto: BSM

Wie steht es bei Ihnen? Haben Sie eine Nachbarschaft, die es zu feiern gibt? Welche Ideen haben Sie, um Ihren Nachbarn Danke zu sagen?

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