Auch wenn der Blick aus dem Fenster etwas Anderes vermuten lässt: Es ist Winter in der Löwenstadt. Die Zeit, in der es viele Braunschweiger:innen in die roten Sessel des Staatstheaters, die großen Hallen des Herzog Anton Ulrich-Museums oder bei Schneefall auf den Nußberg zieht. Wie Sie den Winter in Braunschweig außerdem verbringen können, verrate ich Ihnen in diesem Beitrag.
Der Klassiker: Winterspaziergang
Kennen Sie die Geschichte von der Maus Frederick, die im Sommer Sonnenstrahlen für dunkle Wintertage sammelt? Mein eigener Vorrat an Sonnenstrahlen ist leider meist schon zu Beginn des Winters aufgebraucht, deshalb heißt es für mich: Raus an die frische Luft und immer der Sonne nach. Besonders gut geht das bei einem Spaziergang um den Südsee. Eine gemütliche Runde um den See dauert ungefähr eine dreiviertel Stunde und wem der Sinn nach einem warmen Getränk steht, bekommt auch im Winter im Café und Bistro Relax leckere Kleinigkeiten. Und wer Fredericks Verwandte besuchen möchte, dem empfehle ich einen Besuch im Zoo Arche Noah, gleich in der Nähe des Südsees.
Zur Entspannung: In die Wärme
Genug durch den Schnee gestapft? Kalte Hände und Füße wärme ich am liebsten in der Wasserwelt auf. Bahnen ziehend kann man hier den Alltag vergessen, beim Rutschen einen neuen Rekord aufstellen oder in der Saunalandschaft entspannen. Bei wohligen 60 bis 90 Grad Celsius sind die Gedanken an graue Wintertage ganz schnell verschwunden …
Für mehr Action: In virtuelle Welten
Sie wollten schon immer mal mit Freund:innen zusammen ein Restaurant führen, Ihre Kolleg:innen zu einem Tennis-Match herausfordern oder mit der Familie auf einen Tiefsee-Tauchgang gehen? In der VirtuaLounge können Sie all das direkt ausprobieren. Ob Groß oder Klein: Mit einer VR-Brille auf der Nase vergeht hier der ein oder andere Winternachmittag wie im Flug.
Für Reiselustige: Auf in die Nachbarstädte
Kennen Sie das Wahrzeichen Göttingens? Wo gibt’s den besten Grünkohl in Niedersachsen? Und warum fühlt man sich in Stade manchmal wie in Kopenhagen? Ein Ausflug in Braunschweigs Nachbarstädte lohnt sich auch im Winter. Ich reise am liebsten mit der Bahn und verbringe die Fahrt mit einem guten Buch oder schaue einfach in die Landschaft, um dann ganz entspannt an meinem Reiseziel auszusteigen. In Braunschweigs Nachbarschaft gibt es viele Städte, die eine Reise wert sind. Einige Inspirationen finden Sie in diesem Blogbeitrag.
Für Neugierige: Wissenschaft aus der Region
Ob beim Spazieren, beim Putzen oder zum Einschlafen: Ich gehöre zu den Leuten, die meistens ein Hörbuch oder einen Podcast auf den Ohren haben. Falls es Ihnen ähnlich geht, möchte ich Ihnen einen Podcast direkt aus Braunschweig ans Herz legen: „Forsch – Wissenschaft im Interview“ ist ein Wissenschaftspodcast der ForschungRegion Braunschweig und der Braunschweiger Zeitung. Die Folgen beschäftigen sich mit aktuellen Themen der Forschung – von einem glücklichen Leben bis zum Patientenzimmer der Zukunft.
Für Kreative: Der Karneval steht vor der Tür
Bereits am 11. November hat die närrische Zeit begonnen, aber bis zum Schoduvel am 19. Februar ist zum Glück noch Zeit. Dunkle Winterabende eignen sich perfekt dafür, sich Gedanken über das nächste Kostüm zu machen. Wer eine Verkleidung sucht, die nicht jede:r Zweite beim Karnevalsumzug trägt, sollte sich am besten selbst an die Nähmaschine setzen. Den richtigen Stoff und eine kompetente Beratung für Ihr Vorhaben finden Sie zum Beispiel in der Textilwerkstatt am Altstadtmarkt.
Für Ordentliche ( … oder die, die es werden wollen)
Wer im Winter mehr Zeit zuhause verbringt, dem oder der wird auffallen, dass die eigene Wohnung vielleicht doch nicht so ordentlich ist, wie man es gern hätte. Aber wohin mit all den Dingen, die schon seit Jahren immer wieder von A nach B wandern? Alle, die darauf keine Antwort finden, können sich vom Aufräumcoach beraten lassen. „Ausmisten und organisieren kann jeder, egal ob Singles, WGs oder Familien“, hat der Coach Anfang des Jahres meiner Kollegin erzählt. Und wer jetzt die eigene Wohnung auf Vordermann bringt, hat beim Frühjahrsputz gar nicht mehr so viel zu tun.
Titelbild: Ein seltener Anblick – der Burgplatz bedeckt von Schnee. Foto: BSM/Marek Kruszewski
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