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Gut vorbereitet ins neue HAUM

Nicht nur regional ist die Vorfreude auf die Neueröffnung des Herzog Anton Ulrich-Museums – oder auch HAUM genannt – groß, auch überregional berichten die Medien über das neu eingerichtete Museum. Klar ist, dass wir im neuen Museum 4.000 Werke bedeutender Künstlerinnen und Künstler aus 3.000 Jahren Kunstgeschichte entdecken werden können. Wie viel Arbeit es ist, die Neueinrichtung eines so bedeutenden Museums zu organisieren, darüber berichtet das HAUM-Blog. Wir haben die interessantesten Artikel zur Neueröffnung herausgesucht, damit sie sich gut vorbereitet von der Kunst verführen lassen können.

Neue Kleider für die Gemäldegalerie

Freuen können Sie sich in jedem Fall auf die neue Wandbespannung in der Gemäldegalerie. Als eines von wenigen Museen in Deutschland hat das HAUM die Wände in der Gemäldegalerie nicht bemalt, sondern bespannen lassen. Und dafür rund 500.000 Heftklammern verbraucht. Eine halbe Million! Zum Glück war nicht ich diejenige, die die Stoffbahnen an die Wand tackern musste. Lesen Sie hier mehr: How to impress … mit Tacker und Gemäldegalerie.

Mut zur Farbe

Weiße Wandfarbe werden Sie im Museum nicht finden, alle Säle des HAUMs sind in bunten Farben gestrichen, die Flure und der Eingangsbereich sind in Creme- und Steintönen gehalten. Warum es im Museum so kunterbunt zugeht? Weil es der barocken Kunst guttut. Mehr erfahren Sie hier: Museum Backstage: Mut zur Farbe.

Neue Vitrinen für die Graphik

Das HAUM verfügt mit dem Kupferstichkabinett über eine der bedeutendsten graphischen Sammlungen in Europa. Rund 145.000 Stücke der Kunstsammlung sind Druckgraphiken oder Zeichnungen. Wie die Graphiken angemessen präsentiert werden können und welche Schwierigkeiten die Präsentation mit sich bringt, erfahren sie hier: Museum backstage: Ein Schaufenster für die Graphik. Soviel sei verraten: Im Museum wurde ein ganz neues Vitrinenkonzept realisiert.

… something old and something blue.

Wo es etwas ganz Neues gibt, dürfen alte Schätze nicht fehlen. Noch aus der Anfangszeit des Standorts an der Museumsstraße (1884) stammt die historische Vitrine, die die umfangreiche Majolikasammlung sowie Steinzeug und Porzellan beherbergen wird. Wie die Vitrine in mühsamer Kleinarbeit eingerichtet wird, lesen Sie hier: Museum backstage: Mit Papptellern zu einer Dauerausstellung.

Stundenlange Knobelarbeit

Bis eine Ausstellung fertig ist, braucht es viel Geduld und viele Stunden Knobelarbeit. In einem Interview erzählt mir Silke Gatenbröcker, die Leiterin der Gemäldegalerie, welche Überlegungen hinter der Einrichtung der Gemäldegalerie stehen.

Vom Reparieren der Dinge

Wissen Sie, was ein Handkühler ist? In der ethnologischen Sammlung werden Sie bald einen bestaunen können. Das Tongefäß aus Mexiko wurde mit Wasser befüllt, das in den Ton eindrang und an heißen Tagen eine Verdunstungskühle abgab. Bevor der Handkühler aber ausgestellt werden konnte, musste er restauriert werden. Was genau die Restauratorinnen und Restauratoren im Museum gemacht haben, lesen Sie hier: Museum backstage: Ein „Make-over“ für die ethnologische Sammlung.

Dinge ins rechte Licht rücken

Jetzt, wo die Kunst ausgewählt und restauriert ist, die Wände gestrichen und die Vitrinen bestückt, fehlt nur noch das Licht. Wobei „nur noch“ eine Untertreibung ist: zu grell darf es nicht sein und nur eine bestimmte Anzahl Lux verbreiten. Hell genug muss es trotzdem sein, schließlich soll die Kunst auch in Ruhe betrachtet werden. Die besten Tipps für die Beleuchtung von Kunstwerken erfahren Sie hier: How to impress … Dinge ins rechte Licht rücken.

Nun sollte Ihrem Besuch im neuen Herzog Anton Ulrich-Museum nichts mehr im Wege stehen. Gut vorbereitet können Sie sich von den 4.000 gezeigten Kunstwerken verführen lassen. Und falls Ihnen ein Kunstwerk besonders gut gefällt und Sie während Ihres Besuchs im Museum ein Selfie  machen wollen, interessiert Sie vielleicht, wie alt diese Kulturtechnik schon ist: How to impress … Antike Selfies.

Information

Herzog Anton Ulrich-Museum
Museumsstraße 1, 38100 Braunschweig
Neueröffnung ab 23. Oktober 2016
Tage der offenen Tür vom 23. Oktober bis 30. Oktober 2016

Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag: 11:00 Uhr bis 18:00 Uhr
www.3landesmuseen.de/haum

 

Artikelbild: Nach umfangreichen Sanierungsarbeiten öffnet das Museum am 23. Oktober wieder seine Pforten. Foto: C. Cordes, Herzog Anton Ulrich-Museum

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