Heute startet der Braunschweiger Weihnachtsmarkt und taucht die Plätze rund um den Dom in stimmungsvollen Lichterglanz. Überall duftet es nach Tannengrün, Glühwein und weihnachtlichen Leckereien. Soviel zu den sogenannten Softskills des Weihnachtsmarktes. Hier haben wir die harten Fakten zusammengetragen: Alles, was Sie über den Weihnachtsmarkt wissen müssen, von der Sortimentauswahl bis zum Energieverbrauch.
23.11.2016
Manorainjan
„280.000 Kilowattstunde“ kann in sich keine zutreffende Angabe sein. Wenn man sich mit den elektrotechnischen Basics ein Bisschen auskennt, weiß man, dass der Markt entweder eine Leistung in Kilowatt verbraucht, oder eine Energiemenge in KilowattstundeN (Mehrzahl).
Vermutlich ist die gesamte verbrauchte Energiemenge des Marktes über den Zeitraum einer Saison 280.000 Kilowattstunden. Wenn man jetzt noch wüsste, wie viele Stunden eine Saison hat, könnte man daraus direkt die durchschnittliche Leistung ableiten. Und diese Leistung ist mit Sicherheit größer als 0,7 oder 70 Watt.
Und dann wäre da noch die Frage, ob es sich um einen Gesamtverbrauch handelt oder um die gesamte Beleuchtung (einschließlich der von den Marktbudenbetreibern „intern“ verwendeten Beleuchtung) oder nur um den Teil der Beleuchtung, den die Stadt stellt?
Wären es nur die 130 Lichterkugeln, und wären es nur 0,7 Watt, dann würde jede Kugel 0,005 Watt haben und demzufolge 0,4 Lumen pro Stück abstrahlen. Das wäre nicht sehr beeindruckend, das wäre so auf Glühwürmchen-Level 😉
Manorainjan
„130 Lichterkugeln hängen in den Bäumen rund um den Weihnachtsmarkt.
Seit der Umstellung auf LED-Technik verbraucht der Markt
durchschnittlich 280.000 Kilowatt. Das sind ca. 0,7 Watt/Stunde (vorher
70 Watt/Stunde).“
Die Rechnung geht nicht auf.
Maria Stenzel
Da ist uns wohl ein Fehler eingeschlichen. Es muss natürlich 280.000 Kilowattstunde heißen. Vielen Dank für den Hinweis.