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Hmmmm, Gugelhupf mit Mumme

Die drei Bloggerinnen von Kaviarkanone versuchen sich in ihrer Rubrik Testküche mit einem Mummerezept – einem Guglhupf. Beim Lesen läuft einem das Wasser förmlich im Mund zusammen …

Um eine Zutat kommen wir als Braunschweiger Foodblog natürlich nicht herum: Mumme. Die Entstehungsgeschichte des malzhaltigen Getränks reicht bis ins Spätmittelalter zurück. Mumme wurde damals als Proviant für die Seefahrer verschifft, weil sie wegen ihres hohen Alkohol- und Zuckergehalts über Wochen haltbar war und außerdem vor Skorbut schützte. Dank der Mumme wurde Braunschweig weltweit bekannt. Aber warum sollte man Mumme nur pur trinken, wenn man auch einen wahnsinnig saftigen Kuchen damit backen kann?

Mumme_Mummebier

Mummebier und Mumme-Extrakt. Foto: Kaviarkanone

Die hübschen Mumme-Dosen bekommt ihr in Braunschweig in vielen Supermärkten, in der Tourist-Info und in Buchläden. Und übrigens: Mumme gibt es in vielen Variationen. Als Bier, als Bonbon, als Senf und Likör. Für den Gugelhupf braucht ihr aber auf jeden Fall das gute alte Extrakt aus der hübschen Dose. So, jetzt haben wir genug drüber geredet. Holt die Schneebesen raus, jetzt wird gebacken (und keine Sorge, das Rezept ist wirklich ganz einfach und der Kuchen bleibt auch mehrere Tage schön saftig).

Mumme_Backen

Maike Neupert und Lisa Bertram mischen den Teig für den Gugelhupf. Foto: Kaviarkanone

Mumme Gugelhupf
Zutaten:
150 ml Mumme (nicht das Bier, sondern das Extrakt)
150g Zucker
100 g geraspelte dunkle Schokolade
200 g  weiche Butter
4 Eier
250 g Mehl
1 EL Speisestärke
1 Päckchen Backpulver

Den Backofen auf 175 Grad vorheizen. Die Butter mit dem Zucker schön schaumig rühren, dann nach und nach die Eier unterheben. Mumme und Schokolade hinzufügen. Mehl mit Stärke und Backpulver vermengen und unterheben. Eine Gugelhupfform richtig gut einfetten und mit Semmelbröseln ausstreuen (und wenn ihr keine Gugelhupfform zur Hand habt, dann nehmt ihr einfach eine Springform, so wie wir). Den Teig einfüllen und im vorgeheizten Backofen etwa 45 Minuten backen. Dann heißt es: Geduld! Den Kuchen schön abkühlen lassen und dann ganz vorsichtig aus der Form holen und mit Puderzucker bestäuben. Jetzt aber: Bon appétit!

Fertig ist der Gugelhupf. Foto: Kaviarkanone

Fertig ist der Gugelhupf. Foto: Kaviarkanone

(Artikelbild: Kaviarkanone)

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